Sprachzeichen · Raumzeichen

Viele Wege führen durch den Raum – Dirk Hupe, der schon in seinen Studienjahren Germanistik, Philosophie und Kommunikationsdesign miteinander verknüpfte, bedient sich dazu der Schrift; die studierte Bildhauerin Danuta Karsten hat sich die Linienführung zueigen gemacht. So entstehen einmal mit Buchstaben, grafisch wie malerischen Wortverwehungen und „Sprachpräparaten“ Sprachräume, während das andere Mal die grafischen Elemente in einen Zeichenraum übergehen. Dass dabei Sprache und Zeichen, Schrift und Linie trotz unterschiedlicher Positionen in ihrem kreativen Potenzial verwandt sind und ein assoziatives Netzwerk entfalten können, das den Betrachter zum aktiven Mit- und Nachdenken anregt, zeigen die Arbeiten beiden Künstler in ihrem räumlichen Galerie-Dialog auf Zeit.      

Dr. Günter Baumann

Installation von Dirk Hupe und Danuta Karsten

bei der Eröffnung der Ausstellung

 

Blick in den vorderen Galerieraum: Danuta Karsten, o.T., 2006, Rauminstallation, 7 transparente Folien, Handzeichnung (Lackstift), je 280x120 cm und Dirk Hupe, o.T., 2006-2007, Textfragmente, U – Profile, Polycarbonat, Retuschierfolie, je 60x50x9 cm und 60x45x9 cm, sowie Folienarbeiten, 2007, 20x30, 50x60, 300x100 cm     

                        

Danuta Karsten beim Aufbau ihres Sprachraumes

 

Danuta Karsten "Sprachraum", 2007, Teilansicht der Rauminstallation, 324 Elemente, Holz, Acrylfarbe

 

Dirk Hupe, 2007, Textfragmente, Acryl, Acryllack, Voile, Leinwand, je 60x50x4 cm

                                           

Dirk Hupe, 2007, Textfragmente, Acryl, Acryllack, Voile, Leinwand, 140x110x4 cm