Vincent Schmid und Wolfgang Folmer im Gespräch vor der Galerie

 

Im Freiraum vor der Galerie bearbeitet Wolfgang Folmer einen Eschestamm. Der Schoofsschüler schafft Bildwelten mit seltsamen Wesen und Tierfiguren, die er scheinbar mühelos in Holzstämme schneidet und davon Holzschnitte druckt. Er zeigt sich dabei als augenzwinkernder Chronist des gesellschaftlichen Lebens unserer Zeit.

Wolfgang Folmer, o.T., 2005, Holzschnitt auf Vlies, ca. 90x430 cm

 

Rudolf Schoofs, erimitierter Professor der Stuttgarter Kunstakademie, ist einer der bedeutendsten Grafiker seiner Generation. Seine ausgestellten Druckgrafiken sind allesamt in den sechziger und siebziger Jahren entstanden, als er sich intensiv mit dem Medium der Radierung auseinandergesetzt und völlig unorthodox alle Möglichkeiten bis zum Äußersten ausgereizt hat.

 

Rudolf Schoofs, Gravure Nr. 44, 1975 Radierung, Prägedruck, 16/50, 22x30 cm

 

Rudolf Schoofs, o.T., 1968 Radierung, 4/7, 32,5x41,5 cm

 

Rudolf Schoofs, o.T., 1967 Radierung, 5/30, 32x41,5 cm

 

Dritter im Bunde dieser 3 Generationenausstellung ist der junge vielversprechende Vincent Schmid. In seinen Radierungen scheint der Bezug zu dem großen Vorbild durch, doch er kombiniert die Verbindlichkeit der Linie mit neuen grafischen Elementen.

   

Vincent Schmid, Reihe „Edit“, 2007, je 30x21 cm

 

   

Vincent Schmid, „Radio Gaga“, 2007, je 17x11 cm

 

   

Vincent Schmid, Reihe „Edit“, 2007, je 30x21 cm

 

 

© Galerie Kraenzl