Zwei Künstler bauen, formulieren Konstrukte auf unterschiedliche Weise. Beide setzen die meist geraden Linien in die Bildfläche, so dass Raum und Linie miteinander korrespondieren. Während Jürgen Kottsiepers schemenhafte Gebilde im Raum schweben, eine Befindlichkeit suggerieren, die an einen Seiltänzer ohne Netz erinnern, suchen Karl-Heinz Bogners durchlichtete Räume Halt in architektonischen Strukturen, die Rückzugsmöglichkeiten anbieten und doch die Bodenlosigkeit, die auch Jürgen Kottsieper thematisiert, nicht ausschliessen können.

 

 

 

 

 

Blick in die Ausstellungsräume mit  Bleistiftzeichnungen von Jürgen Kottsieper (links!) und Objekten von Karl-Heinz Bogner. Im Hintergrund Fotografien von Ulrike Ludwig.

 

 

 

 

 

 

Im Eingangsbereich der Galerie Modell der Galerieräume im Maßstab 1:20 von Karl-Heinz Bogner vor Bildern von Bogner.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Werkstattraum der Galerie zeigt Ulrike Ludwig Fotografien. Sie sind ihrer Serie “Räume” entnommen. Es handelt sich zum einen um Bilder von Räumen, die der Mensch verlassen hat, zum andern um noch unbewohnte “geschichtslose” Räume.